Jahresbericht 2024 Männerriege
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Voll motiviert sind wir am 9. Januar mit dem Turnbetrieb ins neue Jahr gestartet, am 16. Januar liess das Wetter sogar eine Turnstunde auf der Natureisbahn Muemetu zu, welche wir auf und vor allem auch neben dem Eis sehr genossen haben.
Die Volleyball-Gruppe erbrachte in der Wintermeisterschaft durchwegs solide Resultate, an der Schlussrunde vom 8. Februar in Langnau wurden wir mit einem der vorderen Rängen belohnt. Das traditionelle Skiweekend vom 1. + 2. März verbrachten wir im wunderschönen Grindelwald bei etwas durchzogenem Wetter. Am ersten Tag haben sich nur Vereinzelte auf die Piste verirrt, die anderen Athleten verbrachten die Zeit mit der Pflege der Kameradschaft in der Unterkunft. Den zweiten Tag zeigte sich dann von seiner schönsten Seite, es war wunderbar. Danke Ändu fürs Organisieren!-
Dann kam der 23. März und nichts mehr war wie vorher, unsere Turnerwelt stand still. Wir mussten vom tragischen Unfalltod unseres Kameraden Simon und seinem Bruder Niklaus Kenntnis nehmen, welche am Vortag in den Bündner Alpen bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen sind. Die folgenden Tage, Wochen und Monate waren geprägt von tiefer Trauer und Fassungslosigkeit über den Verlust dieser einzigartigen Menschen. Wir können es auch heute noch immer nicht glauben…! An der Trauerfeier vom 11. April in der voll besetzten Mehrweckhalle, nahmen wir zusammen mit über 600 anderen Trauernden Abschied. Vielen Dank an Chantal für die wunderbare und rührende Rede.
Eine Rückkehr zum geregelten Turnalltag war alles andere als einfach. Nichtsdestotrotz, das Turnfest stand vor der Türe, wir mussten «funktionieren» und Simu hätte es auch so gewollt. Nach dem Absagen des Turnfestes in Madiswil haben wir uns entschlossen, das Turnfest am 29. + 30. Juni in Arbon TG zu besuchen. Viel Training und viel Schweiss waren notwendig, die Resultate waren entsprechend sehr gut. Es war ein grossartiges Fest, auch Dank unseren extra mitgereisten Fans!
Die Herbstwanderung vom 14. + 15. September hätte uns eigentlich ins Graubünden geführt, wo wir bei der Unfallstelle nochmals innehalten wollten. Aufgrund eines Kälteeinbruchs im Bündnerland haben wir uns dann kurzfristig entschieden den Jura zu erklimmen. Auf dem Aussichtspunkt «Röti» sangen wir das Lied «Bernbiet» und waren in Gedanken nochmals bei Simu und Chlöisu. Nach längerem Verweilen mit dem wunderschönen Panorama und dem Lied „Wenn d’Sunne hingerem Jura ungergeit“ haben wir dann unsere Rückreise in Angriff genommen.
Der traditionelle Jahreshöck im alten Tierlihuus hat wiederum Chrigu Bögli organisiert. Bei einem feinen Fondue und einem Glas Wein wurde das Jahr verabschiedet. Merci Chrigu!
Das hier nur ein kurzer Ausriss aus dem ganzen Jahr. Mögen mir alle verzeihen, falls ich etwas Wichtiges vergessen habe… 😊
Für die Männerriege:
Markus Friedli, alias Willu