Jahresbericht Frauen 2022
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Am 12. Januar begannen wir unser Turn Jahr mit dem traditionellen Bräteln im Wald.
Wir wollten uns beim Schützenhaus Schwarzhäusern treffen, um von dort aus mit einem kleinen Umweg zur Waldhütte spazieren. Beim Schützenhaus wurden wir jedoch von Jägern weggewiesen, weil Jagd auf Wildschweine gemacht wurde.
Wir fuhren deshalb direkt in den Tiergartenwald und nahmen von dort aus noch eine Runde durch die Nacht unter die Füsse, bevor wir uns rings ums Feuer setzen und unsere Würste brutzeln liessen.
Die beiden nächsten Turnabende liessen wir ausfallen, da wegen Corona noch immer Maskenpflicht herrschte und für Februar eine Massnahmenlockerung in Aussicht stand.
Ab Februar turnten wir wieder regelmässig in der Halle unter der wechselnden Leitung von Marianne, Ruth und mir.
So hätte es eigentlich auch nach den Frühjahrsferien weitergehen sollen, doch Ruth machte Unfall und so habe ich die Turnstunden neu zwischen Marianne und mir aufgeteilt. Leider fiel dann Mitte Mai auch noch Marianne wegen Knieproblemen aus und so übernahm ich halt die Turnstunden.
Wir durften uns grosse Bälle anschaffen, und wir haben ausgetestet, was sich damit alles machen lässt. Weil man mit diesen Bällen eine schöne Wirkung auf einer Bühne erzielen kann, gelang es mir, die Frauen zu überzeugen, an der Turnvorstellung mitzumachen. Ich konnte Marianne dafür gewinnen, mir bei der Erarbeitung einer Nummer zu helfen.
Ende August begannen wir dann mit Üben, und zehn Frauen turnten schliesslich in der Vorstellung mit. Zwischendurch zweifelten einige, ob wir das hinbekommen. Mit der Unterstützung von Marianne, die mitzählte, beobachtete und korrigierte, gelang es schliesslich ganz gut und es hat am Schluss auch richtig Spass gemacht.
Nach den vielen Übungsabenden mit dem grossen Ball tat es dann gut, wieder einmal mit Ruth etwas Yoga zu machen oder einen Abend lang mit Bällen die Treffsicherheit in verschiedenen Balldisziplinen zu üben.
Neben dem Turnen organisiert Lily Rymann jeden letzten Dienstag des Monats eine Wanderung für uns, an der immer recht viele Frauen teilnehmen, auch wenn das Wetter nicht optimal ist. So wurden wir zum Beispiel am 26. April im Hochmoor von Rothenthurm von einem Schneegestöber überrascht.
Mehr Wetterglück hatten wir bei der Schwarzwasserbrücke auf unserer Juniwanderung.
Am 13. und 14. September stand unsere Zweitageswanderung auf dem Programm.
Die Reise führte uns zuerst mit dem Zug nach La Large-Journée. Von dort wanderten wir über Juraweiden bis Le Noirmont. Am 2. Tag war das Wetter etwas durchzogen und nach einer Regenpause in Saignelégier nahmen wir doch noch den Weg zum Etang des Royes und nach Le Bémont unter die Füsse. Von dort gings mit dem Zug wieder nach Hause.
Traditionsgemäss führt uns unsere Dezemberwanderung von Riedholz aus zur Verenaschlucht, wo wir einige Kerzen anzünden und die schöne Stimmung geniessen.
Im Gasthof Kreuz geniessen wir dann ein feines Essen. Nachher fahren mit dem Zügli von Solothurn aus wieder heim.
Nun hoffe ich, dass im nächsten Jahr alle wieder gesund und fit sind und ich freue mich, weiterhin mit euch zu turnen.
Anita Jörg